Beschreibung
Die kleinste Perle des Kaukasus - eine Reise durchs alte und neue Armenien
Armenien ist klein, Armenien ist alt und Armenien ist wunderschön. Gleich drei Gründe also, den kleinsten Staat im Kaukasus zu besuchen. Halb Europa, halb Asien ist der einzige internationale Flughafen in Jerevan nur gut 4 Flugstunden entfernt. Kaum halb so groß wie Bayern, hat das Binnenland viel zu bieten – weite Ebenen, hohe Berge, einsame Dörfer, den größten See im Kaukasus (doppelt so groß wie der Bodensee) und die herrlichsten Blicke auf den kleinen und großen Ararat mit mehr als 5000 m Höhe.Der berühmte Berg der Arche Noah liegt jedoch schon in der Türkei, und die geopolitische Lage machte den Armeniern schon immer zu schaffen, eingepfercht zwischen dem ehem. Osmanischen Reich und dem Erzfeind Aserbaidschan, zwischen Persern und Russen. Nur zum kleinen Nachbarn Georgien ist das Verhältnis bisher relativ unverkrampft, legen doch beide größten Wert auf ihre kulturelle Identität, ihre nationale Souveränität, auf ihre eigene Sprache und die eigene Schrift. Das Verhältnis zu Moskau allerdings wird oft unterschiedlich gesehen. Stolz ist die armenisch-apostolische Kirche auch darauf, als ältestes christliches Land der Welt zu gelten.
Schon deshalb zählen die Klöster und Kirchen (es sind tausende !) zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Aber auch die Natur mit ihren Nationalparks beeindrucken Touristen und Wanderer, und die Jazzclubs von Jerevan sind vielleicht die besten jenseits des Schwarzen Meeres und locken mit guten heimischen Weinen und exzellenten Kognaks.
Clemens Schmale stellt das Land der kurzen Wege, das Heimatland des großen Charles Aznavour (eigentlich Aznavourian), in all seinen Facetten vor. Zum ersten Mal besuchte der Referent die kaukasischen Republiken in der Sowjetzeit. Auf diese Epoche wird im Vortrag ebenso eingegangen wie auf die übrige jahrtausendalte, wechselvolle Geschichte Armeniens.
