Ist KI das nächste große Ding oder sogar eine Revolution unserer Wirtschaft, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt? Darüber informierten sich rund 300 Gäste beim Vestischen Wirtschaftsgespräch der Sparkasse Vest Recklinghausen (am 20.9). Die Veranstaltung stand unter dem Motto: "KI kann ich – oder doch nicht?"
Ist KI das nächste große Ding oder sogar eine Revolution unserer Wirtschaft, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt? Darüber informierten sich rund 300 Gäste beim Vestischen Wirtschaftsgespräch der Sparkasse Vest Recklinghausen (am 20.9). Die Veranstaltung stand unter dem Motto: "KI kann ich – oder doch nicht?"
Unter der Moderation von Tatjana Hetfeld und Stefan Prott aus der Geschäftsführung der RDN Agentur für PR diskutierten hochkarätige Expertinnen und Experten aus dem Vest über die Bedeutung von KI für Unternehmen und die mit ihr verbundenen Chancen und Risiken. Dr. Michael Schulte, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vest Recklinghausen, betonte die Bedeutung von KI für die regionale Wirtschaft: "Künstliche Intelligenz ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Wir freuen uns, dass wir dieses wichtige Thema im Rahmen des Vestischen Wirtschaftsgesprächs beleuchten konnten."
Die Veranstaltung spannte den Bogen von den Grundlagen der KI bis zu konkreten Anwendungsfällen. Dr. Christian Temath, Geschäftsführer der Kompetenzplattform KI.NRW, ist überzeugt: "KI bietet vielfältige Möglichkeiten für Unternehmen, von der Prozessoptimierung bis hin zur Entwicklung neuer Produkte." Entscheidend sei es jedoch, bei der weiteren Entwicklung einen eigenen europäischen Weg zu gehen, bei dem die Menschen und der Nutzen für sie im Mittelpunkt stehen. Damit dieser Weg gelingt, ist Vertrauen eine zentrale Größe: „Nur wenn Unternehmerinnen und Unternehmer den Herstellern von KI vertrauen, werden sie sich darauf einlassen, die Technologie im eigenen Hause einzusetzen“, ergänzte Ursula Coester, die an der Westfälische Hochschule die Studie „Trust:KI“ leitet.
Wie KI praktisch funktioniert, demonstrierte Heiko Eich, Chief Digital Officer der Evocenta GmbH. Der Gelsenkirchener stellte die Avatarin „Emma“ vor, die auf der Basis von KI in der Lage ist, mehr als 80 Prozent aller per Telefon gestellten Servicefragen zur IT ganz ohne menschliches Zutun zu beantworten. Auch Saban Ünlü, Experte für maschinelles Sehen und Geschäftsführer der Dorstener netTrek GmbH & Co. KG, bestätigte: "Die Visualisierung und Steuerung von Prozessen durch KI eröffnet nahezu magische Möglichkeiten." Er appellierte ebenso wie Martina Schuster, Gründerin der Bochumer AI.Dopt GmbH, an die Anwesenden, sich mit dem Thema ohne Schwellenängste auseinanderzusetzen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Denn eines sei sicher: „KI geht nicht mehr weg“ – da waren sich alle auf der Bühne einig.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie KI bereits Einzug in die regionale Wirtschaft gehalten hat und wie sie zukünftig Unternehmen bei ihrem Erfolg unterstützen kann. Dr. Schulte fügte hinzu: "Es ist ermutigend zu sehen, wie unsere Region auf dem Gebiet der KI-Innovationen voranschreitet." Dies sei besonders wichtig, weil es aufgrund des absehbaren Fach- und Arbeitskräftemangels künftig kaum anders möglich sei, das gewohnte Servicelevel zu erhalten, als die eigenen Teams von monotonen und repetitiven Arbeiten zu entlasten.
Die positive Resonanz der Gäste unterstreicht den Erfolg dieser Veranstaltung, für die Dr. Michael Schulte allen Teilnehmenden herzlich dankte. Die Sparkasse Vest Recklinghausen wird sich weiterhin für die Förderung von Innovation und Technologie in der Region einsetzen und freut sich auf zukünftige Veranstaltungen, die dazu beitragen, die Potenziale von KI zu erkunden.
Herzogswall 5
45657 Recklinghausen
https://www.sparkasse-re.de/de/home.html